Sonntag, 30. September 2007

Mario Strikers Charged

Am Freitag Abend das erste Mal gespielt, am Samstag gekauft. Ich bin kein freund von Fußball und mag auch das normale FIFA 200X Gedöhns nicht aber Mario Strikers ist grandios. Und da man es auch online spielen kann wird es auch nicht langweilig.
Daumen hoch!

http://mariostrikers.nintendo.de/



Freitag, 28. September 2007

8 Zahlen, die die Welt bedeuten

zu 99% kann man im Logbuch des Routers sehen, wieso das Internet scheinbar nicht funktioniert. Grundsätzlich ein einfacher Vorgang eigentlich. Ich verwende diesen Weichmacher absichtlich.

Agent: Damit wir den Fehler finden können, müssen wir uns das Logfile Ihres Routers ansehen. Öffnen sie bitte mal ihren Browser.

Kd: Meinen was?

Agent: Das Programm mit dem sie sich Internetseiten ansehen.

Kd: Ich habe doch kein Internet, deswegen rufe ich ja an.

Agent: Wir gehen ja nicht ins Internet sondern sehen uns den Router näher an.

Kd: Ok, das Prgramm startet.

Agent: Geben sie bittte folgende zahlen in die Suchleiste ein.

Kd: wo??

Agent: Sie haben doch oben, kurz unterhalb des blauen Fensterrandes eine leere weiße Zeile, in die sie normalerweise die Internetadressen eintragen.

Kd: Ja, ok, soll ich das, was grade drinsteht rauslöschen?

Agent: Bitte. Und dann tragen sie bitte folgende Zahlen ein: 192-Punkt-....

Kd: *klick*......*pause* oh ich habe mich vertippt, moment...

Agent: Also nochmal, 192-Punkt....

Kd: *Klick*...Pause.....*Klick*...Pause... wie war die dritte Zahl?

Agent: 2

Kd: ...Pause...*klick* ...Pause...*Klick*

Jetzt war ich besorgt, woher das zweite Klick kam...

Kd: Ja, habe die 2 nun eingetragen aber da steht Seite kann nicht aufgerufen werden.

Agent: Sie sollen auch nicht Enter drücken...

Kd: Was drücken?

Agent: Die Eingabetaste.

Kd: Wie haben sie die genannt?

Den Rest erspare ich dem Leser, es hat knapp 12 Minuten gedauert, bis der Kunde die IP-Adresse seines Routers eingetragen hatte. Danach die Navigation zum Logfile und anschließende traurige Versuche mir vorzulesen, was denn da alles steht..."Das ist ja auf englisch!!".

Wenn man bedenkt, dass wir eigentlich eine angepeilte Gesprächszeit von 8 Minuten haben um den Kunden zu begrüßen, das Problem zu finden, den Fehler zu beheben, ein Cross-Selling zu machen und danach einen Logbucheintrag nebst Reason Code....

Irgendwie werden solche Vorgaben immer von Leuten gemacht, die vom täglichen Desaster am Telefon keine Ahnung haben.

Dienstag, 25. September 2007

Antworten, die man gerne geben würde (Part II)

Aus der E-Mail eines Kunden:

Freie Beschreibung des Anliegens: Will Norton Virus verlängern und komme nicht weiter.

Und hier die Antwort, die der Kunde verdient hätte:

Sehr geehrter Herr Kunde,

zum Verlängern Ihres Virus besuchen Sie einfach eine wahllose Anzahl unbestimmer Pornoseiten, oder laden Sie sich eine Reihe von exe-Dateien mit EMule herunter. Achten Sie dabei darauf, dass Ihre Firewall ausgeschaltet ist.

Alternativ können Sie im Internet auch nach dem Programm "downloadtrojan.exe" suchen. Dieses Programm hilft Ihnen dabei, Trojaner zu finden und auf Ihrem Rechner zu installieren.

Antworten, die man gerne geben würde...

Es erreicht mich folgende Anfrage von einem Vertriebler:

Hallo,

können wir die Frage beantworten ?

kunde muss wissen vor vertragsabschluss mit wieviel PING er unterwegs ist wenn er über uns online Spiele spielt


Da möchte man am liebsten antworten:

Sehr geehrter Herr,

Die Anzahl der PINGS wird von uns nicht eingeschränkt. Nutzen Sie einfach soviel PING wie sie möchten.

Freitag, 21. September 2007

Drahtloses DSL

Die Werbung ist schon toll, da sitzen Menschen allen Alters und Geschlechts mitten in der Pampa und gehen mit "Highspeed" online.

Klar, dass unsere Kunden das auch wollen, aber so ganz begriffen haben sie es nicht.

Kunde: Mein Internet geht nicht.

CCA: Ok, wir kontrollieren erstmal die Verkabelung und gehen dann in die Detailsuche. Erklären Sie mir bitte genau, wie sie den Router angeschlossen haben

---Stille---

CCA: Welche Kabel haben sie überhaupt angeschlossen?

Kunde: Äh...keine!

CCA: Ok, ohne Kabel wird das auch nichts mit dem DSL. Holen sie mal den Splitter und ich erkläre ihnen, wie das angeschlossen werden muss.

Kunde: Nein, ich wollte doch kabellos ins Internet!

CCA: Ohne Splitter wird das schwierig.

Kunde: Nein ich habe bei der Bestellung gesagt, ich will kabellos ins Internet und mir wurde gesagt, das sei überhaupt kein Problem. Ich habe ja auch einen entsprechenden Router von ihnen bekommen.

CCA: Ja, der Router verfügt über WLAN, allerdings kann das DSL-Signal nicht drahtlos zum Router gelangen.

Kunde: In der Werbung stand ausdrücklich, ich könne überall ins Internet mit DSL und ich kann ja schlecht ein Kabel bis in den Park mitnhemen!

Es wurde ein langes, unerfreuliches Gespräch.

Eine Sucht weniger

Ich habe es geschafft, seit mehr als 8 Wochen kein World of Warcraft mehr zu spielen. Irgendwie hat die Jagd nach Items, noch mehr Items und überhaupt ITEMS nachgelassen nach knapp 3 Jahren.

Das ist nicht der erste erfolgreiche Ausstieg, vor WoW habe ich Everquest gespielt, 8 Jahre lang.

Was bleibt zurück? Nichts. Die Freundschaften, die sich im Laufe der Zeit ergeben haben halten sich nicht, jenseits von Orcs, Elfen und Trollen. Irgendwie seltsam, man findet keine Zeit für eine E-Mail oder ein Telefonat, respektive einen Plausch im Teamspeak. Ohne das drumherum aus den Online Welten scheint jeder Kontakt abzubrechen, das Interesse am Kontakt schläft auch ein. Und das obwohl mit mit gleichgesinnten mehr als 8 Stunden am Tag verbracht hat, jeden Tag.

Bis jetzt habe ich es nicht fertig gebracht meine Charaktere zu löschen oder den Account stillzulegen. Sie sind einem schon irgendwie ans Herz gewachsen, die kleinen. Eigentlich ist es ja nichts weiter, als ein Haufen Pixel, der aber zeitweise mein Leben bestimmt hat. Ein Haufen virtueller Pixel, für den manche bares Geld hinlegen auf Ebay, an dem Freundschaften zerbrechen, wenn es um Items geht.

Morgens um 10 aufstehen, bis 14:00 Uhr zocken. Dann Spätschicht im Callcenter bis 23:00 und dann wieder bis 3 oder 4 morgens Monster geschlachtet.

Um aus der Sache doch irgendwas mitzunehmen werde ich den Account verkaufen. Schätze mal 100-200 Euro gibt es dafür, auf die Zeit gesehen, die ich damit verbracht habe ist mein Stundenlohn im CC gradezu fürstlich.

Andererseits habe ich es bis dato nicht geschafft meine Chars aus Everquest zu löschen, die jetzt mittlerweile 10 Jahre auf dem Buckel haben.

Mittwoch, 19. September 2007

Das Internet hat mehrere Seiten?

Gerade erreicht mich eine Kundenanfrage.

"Bitte schicken Sie mir ein neues Internet, ich habe das alte durch".

Neugierig geworden frage ich nach, Der Kunde hatte nie die Startseite verlassen und nur selbige gelesen, bzw. die Artikel.

Völlig erstaunt darüber, dass es ja noch mehr Seiten gibt als diese,bedankt sich der Kunde und entdeckt nun das Internet.

Sachen gibts, die gibts garnicht.

Krach für die Ohren

Macht ein Kollege aus dem CC mit seiner Band
PESTICIDE
Intern liebevoll Olaf and the Firefuckers genannt rocken die Jungs die Hütte, mittlerweile sogar recht erfolgreich, reinhören lohnt.

Montag, 17. September 2007

S wie Frankfurt

Agent: Ich bustabiere Ihnen das mal. Also F wie Frankfurt
Kunde: S?
Agent: Nein, F ...wie Frankfurt
Kunde: Seit wann schreibt man Frankfurt mit S?!
Agent: Nein, F...wie zum Beispiel Friedrich
Kunde: Achsoooo...F...ja hab ich.

Sonntag, 16. September 2007

Startseite oder nicht Startseite...das ist hier die Frage

Nicht jeder muss ins Internet, nicht jeder sollte ins Internet. Ich bin gegen Reglementierungen ** aber für manche Leute sollte doch ein Internet-Führerschein eingeführt werden.

** Nein, das ist nix für Kids aber ich sehe die Aufsichtspflicht noch immer bei den Erzeugern und NICHT beim ISP.

Und wer denkt, dass beim Verbraucherschutz fähige Leute sitzen wird auch gleich eines Besseren belehrt.

Der Verbraucherschutz hat in Vertretung eines Kunden darum gebeten, den Internetzugang wieder herzustellen. Der Kunde könne seit MONATEN nur über Google ins Internet. Google bietet ja eine menge Gedöhns an, unter Anderem diesen Blog aber gewiss keinen Internetzugang.

Wir mögen sofort den Zugang prüfen und herstellen oder aber ....diverse Androhungen von weiteren Maßnahmen. Was war geschehen? Der liebe Kunde hatte Google als Startseite eingerichtet.

Der Unterschied zwischen ISP und Startseite scheint unüberbrückbar...